K -News vom 19.04.2012

Technylstar® von Rhodia trägt die Last


Hochverstärktes TechnylStar® Polyamid von Rhodia Engineering Plastics ermöglicht die Konstruktion und Markteinführung eines innovativen Palettenhubwagens in nahezu vollständiger Kunststoffbauweise namens I-ton.

Der neue I-ton wurde in enger Zusammenarbeit mit Lifter S.r.l. entwickelt, einem Tochterunternehmen der Pramac-Gruppe und führend in der Gestaltung und Fertigung innovativer Fördergeräte für die Lagerlogistik. Die Substitution von Metallkomponenten durch TechnylStar® Polyamid verleiht dem Hubwagen die Performance von Stahl bei größerer Designfreiheit für Form und Funktion in Verbindung mit ausgezeichneter Oberflächengüte aller Kunststoffteile.

„I-ton ist ein äußerst ergonomischer, leichter, leiser und wendiger Palettenhubwagen, der nahezu vollständig aus Polyamid gefertigt wird und nur halb so viel wiegt wie vergleichbare Standardhubwägen aus Stahl, dabei jedoch Lasten bis 1.000 kg trägt“, erläutert Federico Piersimoni, CEO von Lifter S.r.l. „Das ehrgeizige Projekt unterstreicht unser konsequentes Engagement in der Erforschung und Entwicklung innovativer Technologien und wurde in Kooperation mit Rhodia Engineering Plastics umgesetzt, deren Knowhow und Erfahrung in der Formulierung von Hochleistungspolymeren uns die umfassende Substitution von Stahl ermöglichten, dem herkömmlichen Material für traditionelle Gabelstapler.“

TechnylStar® bietet dem Verarbeiter und Spritzgießer signifikante Vorteile bei Kosten-, Zeit- und Energieaufwand in der Fertigung des richtungsweisenden thermoplastischen I-ton Palettenhubwagens. Ausgediente Teile sind zudem recycelbar.

„Die aktive Unterstützung von Kunden, die Stahl durch thermoplastische Materialien substituieren wollen, steht in vollem Einklang mit unserem Einsatz für innovative und nachhaltige Lösungen“, sagt Raul Bellini, Key Account Manager für Italien bei Rhodia Engineering Plastics. „Gestützt auf die ausgereiften, fortschrittlichen Berechnungs- und Simulationswerkzeuge und die kundenorientierten Dienstleistungen von Rhodia, gelang es uns, die Konstruktion der Teile präzise und schnell zu optimieren und so die Markteinführung entscheidend und kosteneffizient zu beschleunigen.“

Rhodia Engineering Plastics, ein Mitglied der Solvay-Gruppe, hat seine Materialentwicklung gezielt auf die Anforderungen seiner Kunden ausgerichtet und verfügt über ein globales Netz von technischen Unterstützungszentren für seine Kunden für kosteneffiziente Berechnungs- und Simulationsdienstleistungen. TechnylStar®, auf Polyamid 6 und 6.6 basierende, leichtfließende Polymere von Rhodia Engineering Plastics sind in mehreren verstärkten Ausführungen lieferbar, von den Produktreihen TechnylStar® S (PA 6) und AF (PA 66) mit mittlerer bis hin zu TechnylStar® SX und AFX mit hoher Verstärkung. Letztere vereinen herausragende mechanische Leistungseigenschaften mit einmaliger Verarbeitbarkeit, was sie zu idealen Materialien für Substitution von Metallen in Leichtbauanwendungen macht.







Hintergrund:
Aufgestellt in elf Global Business Units ist Rhodia der Partner namhafter Unternehmen in den Bereichen Fahrzeugbau, Elektronik, Aroma- und Duftstoffe, Gesundheits- und Körperpflegeartikel, Reinigungsmittel sowie Konsum- und Industriegüter. Mit rund 14.250 Mitarbeitern weltweit erzielte die Gruppe im Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von EUR 6,17 Milliarden.

SOLVAY ist eine internationale Gruppe von Chemieunternehmen, die sich mit klarem Fokus auf Innovation und Operational Excellence zu nachhaltigen Entwicklungen bekennen. Durch die Übernahme des Spezialchemiekonzerns Rhodia ist die Gruppe deutlich gewachsen und erzielt heute mehr als 90 % ihrer Umsätze in Märkten, in denen sie an erster bis dritter Stelle rangiert. Solvay bietet eine breit gefächerte Palette von Produkten, die zur Steigerung der Lebensqualität beitragen und die Leistungsfähigkeit von Kunden in unterschiedlichsten Marktsegmenten unterstützen, von der Konsumgüterindustrie über Bauwesen, Fahrzeugbau, Wasser- und Umweltwirtschaft bis hin zur Elektronik. Im Geschäftsjahr 2011 belief sich der Nettoumsatz (Proforma) auf EUR 12,7 Milliarden.

Pramac S.p.A. ist am MTA-Markt gelistet, der von der italienischen Börse geführt und betrieben wird. Das Unternehmen entwickelt, fertigt und vertreibt weltweit Systeme zur Stromerzeugung, darunter insbesondere Generatoren und eine neue Reihe von Mikrowindturbinen mit der Bezeichnung RevolutionAir. Desweiteren entwickelt, fertigt und vertreibt die seit jeher im Bereich der alternativen Energien tätige Pramac-Gruppe durch ihre Schweizer Tochter Pramac Swiss S.A. unter dem Namen Pramac LUCE Micromorph® die neueste Generation von Dünnschicht-Fotovoltaikmodulen. Hinzu kommen Entwicklung, Fertigung und Vertrieb von Systemen für innerbetriebliche Fördertechnik und Lagerlogistik durch das Tochterunternehmen Lifter S.r.l. Unter der Leitung von Chief Executive Officer Paolo Campinot umfasst die Pramac-Gruppe 37 Unternehmen in 21 Ländern, beschäftigt mehr als 800 Mitarbeiter und betreibt weltweit sechs Fertigungsstätten an Standorten in Italien (Casole d’Elsa, Siena) sowie Spanien, Frankreich, China, der Schweiz und den USA, flankiert von einem Vertriebsnetz in 22 Branchen.


Kontakt:
www.rhodia.com
www.solvay.com
www.pramac.com

 




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