K -News vom 08.10.2002

Richtkranz weht über der Erweiterung des Methylcellulose-Betriebs


Bayer Bitterfeld GmbH investiert 60 Millionen Euro - Neuer Anlagenteil erreicht eine Höhe von 40 Metern

Sieben Monate nach dem Baubeginn feierte die Bayer Bitterfeld GmbH am Montag, 7. Oktober 2002, Richtfest für die Erweiterung des Methylcellulose-Betriebs. "Nach der Inbetriebnahme Ende des Jahres 2003 werden in der Anlage 17.000 statt bisher 6.500 Tonnen des Verdickers für Bau-, Anstrich- und Klebstoffe hergestellt. Der neue Methylcellulose-Betrieb ist dann der größte seiner Art in Europa", erklärte Dr. Georg Frank, Geschäftsführer der Bayer Bitterfeld GmbH. Für die Kapazitätserweiterung investiert das Unternehmen 60 Millionen Euro. Rund 20 neue Arbeitsplätze entstehen.
Vor dem traditionellen Spruch der Zimmermanns-Zunft erläuterte Bauleiter Andreas Brinkmann den Baufortschritt mit einigen weiteren Kenndaten: "Das neu errichtete Gebäude umfasst einen Raum von 24.000 Kubikmetern mit einer Nutzfläche von mehr als 3.000 Quadratmetern. 650 Tonnen Stahl und rund 9.000 Tonnen Beton wurden verarbeitet." Das fünfstockige Gebäude hat eine Höhe von über 40 Metern.

"Mit der neuen Anlage wird die vorhandene Produktionskapazität mehr als verdoppelt. Verschiedene Verfahrensverbesserungen bringen die Technologie auf einen weltweit führenden Stand. Ergänzend zu einem neuen Prozessleitsystem werden auch die Nebenanlagen an die Kapazitätserhöhung angepasst", erläuterte Dr. Frank. Zusätzlich entsteht ein neues Zellstofflager auf einer Fläche von über 800 Quadratmetern.

Der Methylcellulose-Betrieb der Bayer Bitterfeld GmbH arbeitet in Lohnfertigung für die Bayer-Tochter Wolff Cellulosics, das Kompetenzzentrum für Cellulosechemie im Bayer-Konzern. Mit 560 Mitarbeitern erzielte das Bomlitzer Unternehmen im Jahr 2001 einen Umsatz von 216 Millionen Euro. Inklusive der erweiterten Produktion in Bitterfeld vertreibt Wolff Cellulosics ab Ende des Jahres 2003 unter dem Handelsnamen Walocel® jährlich insgesamt 36.000 Tonnen Methylcellulose. Mit dem Ausbau wird die steigende Nachfrage gedeckt und die zuverlässige Belieferung der weltweiten Kunden sichergestellt. Das Hauptabsatzgebiet ist Europa und Asien, aber auch Südamerika ist mittlerweile von großer Bedeutung.

Walocel® ist ein wichtiger Bestandteil in mineralisch gebundenen Bauwerkstoffen wie Putz, Spachtel und Fliesenkleber sowie in Dispersionsfarben. Es erleichtert die handwerkliche und maschinelle Verarbeitung und trägt so wesentlich dazu bei, qualitativ hochwertig und preiswert bauen zu können. Allein in Bitterfeld werden rund 60 verschiedene Methylcellulose-Typen für die unterschiedlichen Anwendungsgebiete hergestellt.

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Presseinformation enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des Bayer-Konzerns beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die wir in Berichten an die Frankfurter Wertpapierbörse sowie die amerikanische Wertpapieraufsichtsbehörde (inkl. Form 20-F) beschrieben haben. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.


Text: Bayer AG

www.bayer.de

 




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