K -News vom 22.03.2012

Recycling von Verbundwerkstoffen


Verbundwerkstoffe, z.B. Metall/Kunststoff  oder  Kunststoff/Glasfaser - Verbunde sind sehr populär: man kann mit diesen Werkstoffkombinationen leichtere, materialsparende Teile herstellen. Das Recycling der anfallenden Produktionsabfälle will dabei auch berücksichtigt sein - ebenso wie die Wiederverwertung die Teile am Ende des Gebrauchs. Diese Materialien können mit moderner Aufbereitungstechnik von HERBOLD Meckesheim GmbH wirtschaftlich und mit hohem Reinheitsgrad aufgeschlossen und sortenrein werkstofflich wiederverwertet werden.

Der besondere Augenmerk wird auf die Reinheit aller anfallenden Fraktionen gelegt: nicht nur der wertvollere Anteil des Verbunds steht im Vordergrund: ein möglichst vollständiges Wiederverwerten ist die Maxime: denn statt teurer Deponie steckt oft auch in den minderwertigen Fraktionen ein Wertschöpfungspotential.


Dies gelingt mit moderner Technik, die sich in 3 Schritte gliedert:

-    die Vorzerkleinerung, sofern es die Abmessung der anfallenden Teile erfordert. Dafür     stehen 1- und 2 Wellenshredder zur Verfügung (Abb. 2), die das Material in großen Portionen aufnehmen können, sodass ohne Personalaufwand ganze Gitterbox- oder Containerfüllungen entleert werden können: die Dosierung nimmt der Shredder selbsttätig vor

-    die effektive Prallzerkleinerung, um durch Impaktwirkung die Verbundstoffe    voneinander zu lösen. (Abb. 3) Dafür stehen Maschinen mit 22 bis 250 kw Antriebsleistung zur Verfügung

-    die Trennung, angepasst an die stofflichen Eigenschaften und Erfordernisse



Abb. 1: Beispiele Verbundwerkstoffe



Abb. 2:  Herbold 1- und 2 Wellenshredder 



Abb. 3: Herbold Feinmühle Typ PU 500 mit Siebmaschine       



Abb. 4: Herbold Waschanlage

 

Abb. 5: Technikum Herbold Meckesheim GmbH



Hintergrund:
HERBOLD Meckesheim hat jahrzehntelange Erfahrung im Bau von Anlagen zum Recycling von Kunststoffabfällen. Neben der Trockenaufbereitung baut HERBOLD Meckesheim auch Nasstrennstufen, die für manche Trennprozesse im Verbundmaterialbereich optimal geeignet sind. Das können kleine, kompakte Lösungen für wenige Hundert kg/h Anfall sein, aber auch Anlagen für hohe Mengendurchsätze mit mehreren Tonnen pro Stunde.

Ein Technikum mit einem Nasstrennbereich und Trockenaufbereitungsschritten steht in Meckesheim zur Verfügung, um Versuche im Produktionsmaßstab durchzuführen und im Dialog mit dem Kunden die spezifische Lösung zu erarbeiten, die dem Kundenproblem am Besten gerecht wird.


Kontakt:
Herbold Meckesheim GmbH
Industriestr. 33
D-74909 Meckesheim
Germany
herbold@herbold.com
www.herbold.com

 




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