K -News vom 10.08.2004

KIEFEL Extrusion bestätigt seine Technologieführerschaft


Ausgereifte Verfahrenstechnik kombiniert mit anwendungsorientierter Automatisierung. Für diese Charakteristika steht die neue Generation von Schlauchfolien-Extrusionsanlagen unter dem Markennamen KIRION®, welche die KIEFEL Extrusion GmbH auf der letzten Düsseldorfer „K“ 2001 erstmals einer breiteren Fachöffentlichkeit vorgestellt hatte. Drei Jahre später beweist der Wormser Systemlieferant, dass er den eingeschlagenen Weg konsequent weitergegangen ist. Die von der Führungscrew des Unternehmens, Edgar Gandelheidt (Geschäftsführer), Kurt Freye (Gesamtvertriebsleiter) und Dr. Jochen Hennes (Technischer Leiter) bei der diesjährigen Internationalen Messe für Kunststoff und Kautschuk vom 20. bis 27. Oktober in Düsseldorf am Stand C 42 in Halle 17 präsentierten Innovationen stehen ganz im Zeichen von noch mehr Bedienerfreundlichkeit und einer weiteren Rationalisierung der Arbeitsabläufe bei der Blasfolienherstellung.


An einer 3-Schicht-Anlage können die interessierten Fachbesucher in Düsseldorf zunächst verfolgen, wie die verbesserte Restmengenverwaltung am Saugförderer oder die hochmoderne, mit Weitbereichsmotoren ausgestattete Ausführung der gravimetrischen Dosierung funktioniert. Mit zusätzlichen Features in der Automatisierungssoftware KIRION® C lassen sich diese beiden Elemente der modular aufgebauten Extrusionsanlage in Zukunft leicht regeln und kontrollieren. Eine neue Funktion innerhalb von KIRION® C bedeutet die neue Ultraschallblasenregelung, die mit einer Kombination aus Steuerung der Gebläse und einer Servomotor-gesteuerten Hochgeschwindigkeits-Feinregeleinheit die Dynamik der Breitenregelung wesentlich verbessert.


Entscheidende Fortschritte hat die Entwicklungsabteilung des Wormser Unternehmens aber vor allem bei drei weiteren Modulen erzielt: So wird KIEFEL im Oktober sein 9-Schicht-Blaskopfkonzept vorstellen. Darüber hinaus werden Verbesserungen in der Kühlung, die zur Erhöhung der Ausstoßleistung und einer größeren Blasenstabilität beitragen, die Fachwelt überzeugen. Der AC-Vector-Direktantrieb für die Extruder schließlich, der Antriebsriemen in Zukunft überflüssig macht, spart beim Aufstellen wertvollen Platz, die leichtere Wartung ist außerdem garantiert.


Mit einem neuen Abzug in extrem robuster Ausführung, der insbesondere für große Liegebreiten bis 3,60 Meter ausgelegt ist, und einer verbesserten kaskadierten Breitenregelung sind den Ingenieuren in Worms weitere Modifikationen gelungen, die eine bestmögliche Folienqualität sicher stellen. Zusätzlich gehört nun auch ein Planlagepaket zur Herstellung von Folie ohne Bogenlauf und Durchhang zum Leistungsangebot der neuen KIRION®-Generation. Damit bietet das Wormser Unternehmen erstmals eine Lösung für eine entscheidende Qualitätssteigerung bei der Folienplanlage an. Und auch bei der Flachlegung kann KIEFEL mit Neuigkeiten aufwarten: NC-Verstellung, Bürsten sowie Breitstreckung in der Flachlegung heißen hier die interessanten Details.


Bei Wicklern, dem zweiten großen Geschäftsbereich von KIEFEL, bestätigt das Unternehmen seine Technologieführerschaft unter anderem mit einem neuen ausgefeilten Wickelwellen-Handlingsystem, das – egal ob manuell oder vollautomatisch – das unkomplizierte Handling der Rollen ermöglicht. Zahlreiche Stunden an Entwicklungsarbeit investierte das Unternehmen schließlich in eine neue patentierte Schneidevorrichtung, mit der in Zukunft Drehrichtungsumkehr und umschlagsfreies Anwickeln möglich werden.


Als zusätzlichen Service für interessierte Besucher, die sich über weitere technische Details der KIRION®-Systeme informieren wollen, bietet KIEFEL eine Shuttleverbindung zwischen der Messe und seinem Werk in Worms an. Im dortigen Technikum kann während der gesamten Messelaufzeit eine 7-Schicht-Anlage bei der Produktion von Barrierefolien aus EVOH und PA besichtigt werden. Präsentiert wird an dieser Anlage auch eine radiometrische Dickenmessung, die komplett in KIRION® C integriert ist.





Hintergrund:
Die KIEFEL Extrusion GmbH ist ein international ausgerichtetes Unternehmen. Das Lieferprogramm des Systemanbieters umfasst Schlauchfolien-Extrusionsanlagen zur Herstellung von Mono- als auch von Mehrschichtfolien aus unterschiedlichsten Kunststoffen (wie z. B. PE, PP, PA, EVOH, PET, PS und EVA). Die Extruder sind je nach erforderlichem Ausstoß mit Schneckendurchmessern zwischen 30 und 120 Millimeter lieferbar. Eine Spezialität des Unternehmens sind Anlagen zur Produktion von Barrierefolien mit bis zu neun Schichten. Weltweit befinden sich mehr als 3.000 Anlagen des Schlauchfolien-Spezialisten im Einsatz.


Kontakt: www.kiefel-extrusion.com

 




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