K -News vom 22.05.2001

Gebraucht-Rechner im Test für 200 Mark (mit Bild)


Es muss nicht immer das Gigahertz sein. Wer einen PC für Büroalltag und anspruchslose Internet-Surferei sucht, dem reicht ein 200 MHz-Rechner allemal. PCs aus zweiter Hand für wenige hundert Mark sind keine Seltenheit. Doch der Gebrauchtmarkt ist für viele Überraschungen gut, schreibt das Computermagazin c't in seiner aktuellen Ausgabe 11/01.

Per Online-Auktion, bei einem Fachhändler oder über eine Kleinanzeige: Gebrauchte Computer zu günstigen Preisen gibt es zuhauf. Durch eine groß angelegte Online-Umfrage und gezielte Kauftests hat c't-Redakteur Georg Schnurer sich einen detaillierten Überblick über den Gebraucht-PC-Markt verschafft: "Wir waren überrascht, dass der Großteil unserer Leser sehr gute Erfahrungen mit PCs aus zweiter Hand gemacht hat."

Als günstigste Einkaufsquelle haben sich die privaten Verkäufer aus dem Bekannten- und Freundeskreis oder Inserenten von Kleinanzeigen herausgestellt - auch was Konfiguration und Zustand der Rechner betrifft. Wer sich auf eine Versteigerung im Internet einlässt, kann hin und wieder zwar ein richtiges Schnäppchen erwerben, "doch haben wir in einigen Fällen auch erlebt, dass ziemlich viel Geld für sehr wenig Computer bezahlt wird", so c't-Redakteur Georg Schnurer. Als grobe Regel gilt die PC-Schnäppchenformel: Pro MHz eine Mark, wobei Software und zusätzliche Ausstattung extra kosten. Am schlechtesten haben die
Testkäufe bei professionellen Läden abgeschnitten, insbesondere weil der Service für die Gebrauchten zu wünschen übrig ließ. Für Garantieleistungen werden die Kunden obendrein noch zusätzlich zur Kasse gebeten.

Wer auf 3D-Spiele oder aufwendige Grafikbearbeitung besteht, kommt mit den betagten Kisten nicht sehr weit. Für rund 200 Mark lässt sich von privaten Verkäufern aber schon ein funktionstüchtiger PC ergattern, der für einfache Anwendungen wie Textverarbeitung, E-Mails und Web-Surfen völlig ausreicht.



Text: c't
http://www.heise.de

 




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