K -News vom 27.10.2015

Fakuma 2015: Arburg setzte Trends


Exzellente Stimmung, großes Interesse, weitreichende Innovationen – auf der Fakuma 2015 bot Arburg einen rundum gelungenen Messeauftritt. Mit dem Leitthema „Produktionseffizienz“  und dem Schwerpunkt „Industrie 4.0 – powered by Arburg“ unterstrich der Loßburger Maschinenbauer auf Europas wichtigster Kunststoff-Fachmesse seine Position als Trendsetter der Branche. Das Highlight war die Individualisierung von Büroscheren in einer informationstechnisch komplett vernetzten und durchgehend automatisierten Fertigungslinie, inklusive Allrounder-Spritzgießmaschine, Freeformer für die additive Fertigung und Sieben-Achs-Roboter.
 
„Die Fakuma 2015 war geprägt von vielen intensiven Gesprächen mit bestehenden und potenziellen Kunden aus Deutschland, Europa und Übersee. Und natürlich haben wir wieder zahlreiche Neuheiten und Weiterentwicklungen präsentiert“, resümiert Michael Hehl, geschäftsführender Arburg-Gesellschafter und Sprecher der Geschäftsführung. „Uns war sehr wichtig, keine reinen Visionen vorzustellen, sondern innovative und konkrete Lösungen für die Praxis. Und genau das haben wir in diesem Jahr mit elf Exponaten auf unserem Messestand und zehn weiteren bei Partnern getan.“
 

Industrie 4.0 „zum Anfassen“

Am Arburg-Stand konnten die Messebesucher selbst ausprobieren, wie „Industrie 4.0“ in der Praxis funktioniert und wie sich Großserienteile in Losgröße 1 über den gesamten Lebenszyklus rückverfolgen lassen. Zwei Freeformer individualisierten spritzgegossene Büroscheren und vorgefertigte Lichtschalter-Wippen mit individuellen 3D-Geometrien. Durch Auflasern eines DM-Codes wurde jedes einzelne Produkt selbst zum Informationsträger. Das Arburg Leitrechnersystem ALS erfasste alle Prozessdaten und archivierte sie auf einer produktindividuellen Internetseite in der „Cloud“. Über den individuellen Code konnte und kann jeder Besucher, der mitmachte, mit mobilen Endgeräten diese Internetseite aufrufen und sich alle relevanten Prozessdaten „seines“ Bauteils anzeigen lassen – auch noch lange nach der Messe.
 

Premieren und neue Anwendungen

Als Premiere präsentiert Arburg im Zusammenhang mit der Büroscheren-Anwendung die automatisierte Verkettung von Allrounder und Freeformer mittels eines Kuka Sieben-Achs-Roboters „iiwa“ (intelligent industrial work assistant) – bislang einzigartig in der Welt der additiven Fertigung.
Für das Interessensgebiet Leichtbau war auf einem hydraulischen Allrounder 630 S die neue physikalische Schäumtechnik Profoam zu sehen. Als Produktbeispiel diente ein glasfaser¬verstärktes Kinematik-Gehäuse für die Automobilindustrie.
Eine anspruchsvolle Zwei-Komponenten-Anwendung zeigte ein elektrischer Allrounder 470 A mit 32+32-fach-Werkzeug, der aus verschieden weichen Flüssigsilikonen (LSR) Tasten für das Pkw-Interieur fertigte. Weitere Praxisbeispiele, z. B. für die Medizin- und Verpackungs¬technik sowie eine Mikroproduktionszelle rundeten den Messeauftritt ab. 
 
 

Trendsetter der Branche: Auf der Fakuma 2015 zogen die Innovationen und anspruchsvolle
Anwendungen, die Arburg im Spritzgießen und in der industriellen additiven Fertigung zeigte,
zahlreiche Fachbesucher an.  - Foto: ARBURG



Zum Schwerpunkt „Industrie 4.0 – powered by Arburg“ präsentierte Arburg auf der Fakuma 2015
eine informationstechnisch komplett vernetzte und durchgehend automatisierte Fertigungslinie für
individualisierte Büroscheren.  - Foto: ARBURG

 
 
Hintergrund:
Der deutsche Maschinenbauer Arburg gehört weltweit zu den führenden Herstellern von Spritzgießmaschinen mit Schließkräften zwischen 125 und 5.000 kN. Hinzu kommen Robot-Systeme, kunden- und branchenspezifische Turnkey-Lösungen und weitere Peripherie. Seit 2013 ergänzt ein selbst entwickeltes, innovatives System für die additive Fertigung das Programm für die Kunststoffverarbeitung.
Getreu seinem Leitsatz „Arburg für effizientes Spritzgießen“ stellt das Unternehmen das Thema Produktionseffizienz in den Mittelpunkt aller Aktivitäten und betrachtet dabei die gesamte Wertschöpfungskette. Ziel ist, dass die Kunden von Arburg ihre Kunststoffprodukte vom Einzelteil bis zur Großserie in optimaler Qualität zu minimalen Stückkosten fertigen können – z. B. für die Automobil- und Verpackungsindustrie, Kommunikations- und Unterhaltungselektronik, Medizintechnik oder den Bereich Weißwaren.
Eine erstklassige Kundenbetreuung vor Ort garantiert das internationale Vertriebs- und Servicenetzwerk: Arburg ist mit eigenen Organisationen in 24 Ländern an 32 Standorten und über Handelspartner in mehr als 50 Ländern vertreten. Produziert wird ausschließlich im deutschen Stammwerk in Loßburg. Von den insgesamt über 2.500 Mitarbeitern sind rund 2.050 in Deutschland beschäftigt, weitere rund 450 in den weltweiten Arburg-Organisationen. Als eines der ersten Unternehmen ist Arburg seit 2012 dreifach zertifiziert: nach ISO 9001 (Qualität), ISO 14001 (Umwelt) und ISO 50001 (Energie).


Kontakt: www.arburg.com

 




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