K -News vom 17.02.2003

Energieführungsketten aus Ultramid von Kabelschlepp


Energie lässt sich bekanntlich nicht in Scheiben schneiden - aber "in Ketten legen": Beispielsweise in Energieführungsketten aus Polyamid. Die Kabelschlepp GmbH in Siegen, einer der weltweit führenden Hersteller von Energieführungen aus Kunststoff, setzt dort Ultramid® B3EG7 ein, wo die Anforderungen an die Oberfläche besonders hoch sind. Dieses niedrigviskose Polyamid 6 der BASF ist nicht nur hitzestabil und hat sehr gute mechanische Eigenschaften; es überzeugte Kabelschlepp vor allem durch seine gute Oberflächenqualität.

Ultramid B3EG7 hat darüber hinaus eine Dauergebrauchstemperatur von 165° Celsius aufzuweisen, das sind bis zu 30 Grad mehr als bei den meisten anderen in diesem Bereich eingesetzten Polyamiden. Das Material liefert dadurch vor allem hohe Sicherheit in anspruchsvollen Anwendungsfällen. Große freitragende Längen, geringer Verschleiß und lange Lebensdauer sind die Eigenschaften, die von einer Energieführungskette erwartet und mit diesem Polyamid möglich werden.

Ein Standardprodukt mit speziellen Eigenschaften - das klingt wie ein Widerspruch in sich. "Genau diesen Weg wollen wir aber mit unseren Customer Specific Grades gehen. Sie ergänzen in unserer Produktstrategie die Global Grades, die wir weltweit anbieten, sagt Kurt Höfli, neuer Marketing-Chef in der Geschäftseinheit Engineering Plastics Europe der BASF."

Bei Kabelschlepp werden seit vielen Jahrzehnten Energieführungsketten hergestellt, die bewegte Versorgungskabel und Schlauchleitungen in Produktionsanlagen und Maschinen sicher führen und schützen. Kunststoffe haben auch in diesem Bereich Metall in vielen Fällen abgelöst. Ihre Vorteile bei Gewicht, Designfreiheit und Funktionsintegration sind bekannt und kommen auch hier zum Tragen. Die BASF hat Kabelschlepp auch mit Spritzguss-Simulationen unterstützt, besonders was die Werkzeugauslegung und die Verzugsanalyse angeht.

Die Produktpalette von KABELSCHLEPP ist sehr groß, da viele Energieführungsketten breitenvariabel sind. So können die Ketten millimetergenau und damit individuell für jeden Kunden gefertigt werden. KABELSCHLEPP-Energieführungen sind vom TÜV Rheinland nach den geltenden Maschinenrichtlinien geprüft und zugelassen. (Bauartprüfung nach 2PFG 1036/10/97).

Hintergrund:
KABELSCHLEPP ist ein mittelständisches Unternehmen und wurde 1954 von E.H. Oskar Waldrich gegründet. Kabelschlepp entwickelt und vertreibt Energieführungen zum Schutz von Leitungen und Schläuchen. Mit 11 Tochterfirmen und etwa 50 Vertretungen ist das Unternehmen weltweit tätig und bietet in fast allen Ländern der Welt einen Direktlieferservice.

Produktinformationen sind im Internet unter www.basf.de/ultramid oder über die Email-Adresse ultraplaste.infopoint@basf-ag.de zu erhalten.



Ob Stromkabel, Stickstoffleitungen oder Wasserrohre: Alle Versorgungsmedien müssen in der Fabrik sicher geführt werden – wie zum Beispiel in einer Energieführungskette von Firma Kabelschlepp, gefertigt aus Ultramid B3EG7, einem Polyamid 6 der BASF.



Die Kettenglieder einer Energieführungskette müssen besonders gute Gleiteigenschaften haben und dem Verschleiß durch Dauerbelastung widerstehen. Aus Metall werden sie nur noch gefertigt, wenn die Anforderungen an Festigkeit, Steifigkeit und Temperaturbeständigkeit besonders hoch sind.


Text + Bilder: BASF AG

 




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