K -News vom 20.05.2001

Brand in BASF-Anlage für Superabsorber


Ein Brand hat an einer Anlage zur Produktion von Superabsorbern am BASF-Standort Birkenhead, Großbritannien, erhebliche Schäden hervorgerufen. Das Feuer entstand am Abend des 16.05.2001 und zerstörte Teile der Produktion und des Lagers.

Zwei BASF-Mitarbeiter erlitten Verbrennungen an Händen und Gesicht und mussten in einem Krankenhaus behandelt werden.

Die Brandursache wird noch ermittelt. Der genaue Schadensumfang steht zur Zeit noch nicht fest. Die zuständigen Behörden wurden informiert.

Die BASF hat ihre Kunden darüber informiert, dass es in den nächsten Monaten zu Produktionsausfällen kommt. Die BASF wird ihre Kunden weiter auf dem Laufenden halten.

Superabsorber sind schwach vernetzte Natriumpolyacrylate. Sie werden im Bereich der Hygiene zur Absorption von wässrigen Flüssigkeiten vorwiegend in Babywindeln eingesetzt, weil sie bis zum 50fachen ihres eigenen Gewichts aufnehmen können. In der Landwirtschaft werden sie als Wasserspeicher und -spender verwendet. Ein weiteres Einsatzgebiet sind Kabelummantelungen, wo sie unter anderem bei Unterseekabeln eingesetzt werden.

Außer der Anlage in England besitzt die BASF weitere Kapazitäten zur Herstellung von Superabsorbern in Deutschland, Thailand und den USA. In Bau ist zur Zeit eine neue Anlage in Belgien. Die BASF ist weltweiter Marktführer bei Superabsorbern.

Text: BASF AG

 




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