K -News vom 14.06.2010

BASF weiht neue Anlage ein und erhöht die Kapazität von Polyisobuten (PIB)


Die BASF hat am Standort Ludwigshafen eine neue Produktionsanlage zur Herstellung von niedermolekularem, hochreaktivem Polyisobuten (HR PIB) in Betrieb genommen und erweitert ihre Jahres-Kapazität damit um 25.000 Tonnen auf 40.000 Tonnen. Bei dem unter dem Markennamen Glissopal ® weltweit vertriebenen Polymer handelt es sich um ein wichtiges Vorprodukt zur Herstellung von Kraft- und Schmierstoffadditiven.

Die jetzige Kapazitätserhöhung ist bereits die zweite nennenswerte innerhalb der vergangenen zwei Jahre: Bereits im April 2008 steigerte die BASF am belgischen Standort Antwerpen die Kapazität für Glissopal ® um 25.000 auf 100.000 Jahrestonnen.

"Wir stärken mit diesem Schritt unsere Polyisobuten-Produktion hier in Ludwigshafen. Außerdem zeigen sich hier einmal mehr die Vorzüge unseres Verbundsystems: Durch die Integration in den Verbund fallen Transporte zwischen verschiedenen Standorten weg. Damit reduziert sich der Verkehr auf unseren Straßen“, betont Hans W. Reiners, Leiter des Unternehmensbereichs Veredlungschemikalien der BASF.

Ralf Spettmann, Leiter der Geschäftseinheit Automobil- und Raffineriechemikalien ergänzt: „Mit dieser Investition passen wir unsere Kapazität nachhaltig an die stetig wachsende Nachfrage an und sind weiterhin ein verlässlicher Partner für unsere Kunden.“


Hintergrund:
Die BASF produziert Polyisobuten in vier Anlagen an den Standorten Ludwigshafen und Antwerpen/Belgien und stellt sowohl niedermolekulares (Glissopal ®) als auch mittel- und hochmolekulares Polyisobuten (Oppanol ®) her. Alle drei Produktreihen spielen eine bedeutende Rolle in einer Vielzahl von Anwendungen. Die Palette reicht von Vorprodukten für Kraftstoff- und Schmieröladditive, industriellen Schmierstoffen und Ölen, Klebstoffen, Dichtmitteln bis hin zu Kaugummirohstoffen.
 

Kontakt: www.basf.com/pib

 




K 2016

© kunststoffFORUM 1998 - 2024