K -News vom 24.09.2002

BASF verkauft ihre Eigenhandels-Geschäfte im europäischen Kleinkundenmarkt


Ab November 2002 übergibt die BASF im Bereich der Technischen und der Styrol-Kunststoffe ihre europäischen Eigenhandels-Aktivitäten an externe Vertriebspartner. Ziel ist es, die Kunden von Kleinmengen- und Nischenprodukten schneller und flexibler zu bedienen. Betroffen ist das Kleinhandelsgeschäft in der Schweiz, in Spanien, Portugal, Großbritannien, Irland und in Italien.

Das Kunststoff-Geschäft der BASF-Gesellschaft Bascom AG in der Schweiz wird an die Firma ALBIS IMPEX AG übergeben. Die Kunststoff-Aktivitäten in den übrigen genannten Ländern übernimmt die neu gegründete Handelsgesellschaft Ultrapolymers N.V. mit Sitz in Dilbeek, Belgien. Die Anteilseigner von Ultrapolymers sind Ravago S.A., Luxemburg, das Management der neuen Gesellschaft und KBC Investco. Diese Veränderung betrifft die BASF-Gesell-schaften Nordisa in Spanien und Margo in Portugal sowie die Kunststoff-Bereiche der Firma Cheadle Colours and Chemicals in Großbritannien/Irland und der BASF Trading Chemicals in Italien.

Somit stützt sich der Kunststoff-Vertrieb der BASF bei der Betreuung von Kleinkunden sowie der Lieferung von Kleinmengen künftig auf die drei großen Vertriebspartner ALBIS, Schulman und Ultrapolymers.

Die Zuordnung in Europa sieht dann folgendermaßen aus:

ALBIS: Deutschland, Österreich, Schweiz, die nordeuropäischen Länder Finnland, Norwegen und Schweden sowie in Mittelosteuropa Polen, die Slowakei, die Tschechische Republik und Ungarn.
Schulman: Frankreich sowie Belgien, Luxemburg und die Niederlande
Ultrapolymers: Großbritannien, Irland, Italien, Portugal und Spanien.
Darüber hinaus arbeitet die BASF in Italien mit einigen weiteren Fremdhändlern zusammen.

Im Rahmen dieser Umstrukturierung übernimmt die Firma Ravago SA und ihre Tochter EP Compounding in Vilallonga die Compoundier-Anlage für Styrol-Copolymere der BASF Española in Tarragona/Spanien.

Alle Mitarbeiter der betroffenen BASF-Gesellschaften und der Compoundier-Anlage treten in die neuen Firmen über.

"Die drei Unternehmen sind nicht nur starke, paneuropäische Kunststoff-Handelsgesellschaften, sie gehören auch zu den größten europäischen Compoundeuren. Deshalb werden sie zu bevorzugten Partnern der BASF", erklärt Christian Fischer, Vertrieb Europa. Diese Maßnahme ist ein wichtiger Teil der neuen Vertriebsstrategie bei den BASF-Kunststoffen in Europa. Die BASF bietet für jedes Marktsegment die optimale Art der Kunden-Betreuung. Im Segment der Kleinmengen- und Nischenprodukte entsteht durch das neue Konzept eine enge Verzahnung zwischen der BASF und den Vertriebspartnern, die in der Distribution und Compoundierung aktiv sind.

Die BASF ist das führende Chemieunternehmen der Welt. Ihr Ziel ist es, den Unternehmenswert durch Wachstum und Innovation nachhaltig zu steigern. Ihren Kunden bietet sie ein leistungsfähiges Sortiment, das Chemikalien, Kunststoffe, Lacksysteme, Dispersionen, Pflanzenschutzmittel sowie Feinchemikalien umfasst und bis zum Erdöl und Erdgas reicht. Die ausgeprägte Verbundstrategie ist ihre Stärke: Damit erreicht das Unternehmen Kostenführerschaft und langfristig entscheidende Wettbewerbsvorteile. Die BASF richtet ihr Handeln am Leitbild der nachhaltig zukunftsverträglichen Entwicklung, Sustainable Development, aus. Im Jahr 2001 hatte die BASF mit ihren über 90 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Umsatz von rund 32,5 Milliarden Euro. Die BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA), Zürich (BAS), Paris (BA) und New York (BF). Im Internet findet man die BASF unter www.basf.de.


Text: BASF AG

www.basf.de

 




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