K -News vom 02.12.2011

BASF baut Produktionsanlage für Hochleistungskunststoff in Korea


Die BASF baut eine neue Anlage zu Herstellung von Ultrason®, (Polyethersulfon: PESU), einem ihrer thermoplastischen Hochleistungskunststoffe, am Betriebsstandort in Yeosu, Korea. Die jährliche Produktionskapazität beträgt 6.000 Tonnen. Anfang 2012 wird mit dem Bau der Anlage für den Spezialkunststoff begonnen, die Produktion soll voraussichtlich Anfang 2014 anlaufen. Für den Betrieb der Anlage werden etwa 50 neue Arbeitsplätze geschaffen.

„Um unser Ziel zu erreichen, 70 Prozent des lokalen Umsatzes in der Region zu produzieren, investieren wir zwischen 2011 und 2015 etwa 2,3 Milliarden € in der Region Asia Pacific. Durch die Produktion unseres Hochleistungskunststoffs in Korea können wir das Wachstum der dortigen Schlüsselindustrien besser unterstützen", sagt Dr. Albert Heuser, President Market and Business Development, für die Region Asien/Pazifischer Raum der BASF.

Zurzeit wird der Spezialkunststoff nur am BASF-Standort Ludwigshafen hergestellt. “Die BASF will ihre Marktposition bei den technischen Kunststoffen weiter ausbauen”, sagt Dr. Wolfgang Hapke, Leiter des Unternehmensbereichs Performance Polymers der BASF. “Diese neue Anlage wird die Position unserer Werkstoffe im rasant wachsenden asiatischen Markt deutlich verbessern. Unser Bestreben ist, für unsere Kunden der Lieferant der Wahl zu sein, wenn es um Hochleistungsmaterialien geht.”

Der Standort Yeosu wurde aufgrund seiner hochqualifizierten Mitarbeiter ausgewählt. Darüber hinaus verfügt Yeosu als wichtiger  BASF-Produktionsstandort mit routinierten Abläufen bereits über die Infrastruktur, die für die anspruchsvolle Ultrason-Anlage benötigt wird.

Ultrason ist der Handelsname des BASF-Polyarylether-Sortiments, das Ultrason® E (Polyethersulfon), Ultrason® S (Polysulfon) und Ultrason® P (Polyphenylsulfon) umfasst. Die Produkte halten Temperaturen von bis zu 220°C ohne Änderung ihrer Eigenschaften stand und verfügen über eine außerordentlich hohe Chemikalienbeständigkeit.

Ultrason dient den Kunden in der Elektronik- sowie der Automobil- und der Luftfahrtindustrie zur Herstellung von hitzestabilen Leichtbaukomponenten. Der Kunststoff findet sich auch in medizintechnischen Membranen, in Membranen zur Wasseraufbereitung sowie in Bauteilen, die Kontakt mit heißem Wasser oder Lebensmitteln haben, zum Beispiel in Kaffeemaschinen, mikrowellenbeständigem Geschirr oder Babyflaschen. Außerdem wird Ultrason bei der Herstellung von Carbonfaser-Komposit-Materialien verwendet.

Die koreanische Elektroindustrie ist einer der Zielmärkte für Ultrason, gleichzeitig profitieren aber auch Nachbarmärkte wie China und Japan von dem neuen Produktionsstandort.



Die BASF baut eine neue Anlage zur Herstellung ihres Hochleistungskunststoffs Ultrason®
(Polyethersulfon, PESU) am Betriebsstandort in Yeosu, Korea. Das transparente Material hält
Temperaturen von bis zu 220°C ohne Änderung seiner Eigenschaften stand und ist außerordentlich
chemikalienbeständig. Es findet Einsatz in der Elektronik- sowie der Automobil- und der
Luftfahrtindustrie, in Haushaltsgegenständen, die Kontakt mit heißem Wasser oder Lebensmitteln
haben und bei der Herstellung von Carbonfaser-Komposit-Materialien. Auch in den dünnen
Hohlfasern von Membranen zur Wasserreinigung und in Visieren von Feuerwehrhelmen wird der
vielseitige Spezialkunststoff verwendet.



Hintergrund:
BASF ist das führende Chemie-Unternehmen der Welt: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungs­produkten und Pflanzen­schutzmitteln bis hin zu Öl und Gas. Als zuverlässiger Partner hilft die BASF ihren Kunden in nahezu allen Branchen erfolgreicher zu sein. Mit hoch­wertigen Produkten und intelligenten Lösungen trägt die BASF dazu bei, Antworten auf globale Heraus­forderungen wie Klimaschutz, Energieeffizienz, Ernährung und Mobilität zu finden. Die BASF erzielte 2010 einen Umsatz von circa 63,9 Milliarden € und beschäftigte am Jahresende rund 109.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.


Kontakt: www.basf.com

 




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