K -News vom 08.05.2006

Arburg zeigt Schnellläufer-Anwendung auf der FIP


Vom 13. bis 16. Juni 2006 präsentiert sich Arburg auf der FIP in Oyonnax. Auf dem Messestand F12/G15 in Halle 2 erwartet die Fachbesucher ein elektrischer Allrounder 420 A mit einer Schnellläufer-Anwendung aus dem Verpackungssektor sowie ein Allrounder 270 U mit schwenkbarer Schließeinheit, die flexibles Arbeiten in vier verschiedenen Arbeitstellung ermöglicht.

Mit dem Allrounder 420 A demonstriert Arburg auf der FIP die Leistungsfähigkeit seiner elektrischen Baureihe Alldrive. Diese Maschinen zeichnen sich durch modulare Antriebstechnologie aus, die es erlaubt, die serienmäßig elektrischen Hauptachsen je nach Anforderung mit elektrischen oder hydraulischen Nebenachsen zu kombinieren. Damit lässt sich ein Allrounder A auch als vollelektrische Maschine ausstatten.


Das Alldrive-Prinzip

Die Hauptfunktionen der elektrischen Maschine „Werkzeug öffnen und schließen“, „Einspritzen“ und „Dosieren“ sind grundsätzlich mit elektrischen Antrieben ausgestattet. Diese sind lage- sowie positionsgeregelt und arbeiten unabhängig voneinander mit hoher Präzision und Dynamik sowie geringen Lärmemissionen. Neben der Energieeinsparung lässt sich durch zeitgleiche Bewegungen Zykluszeit einsparen. Die weiteren Bewegungen wie „Auswerfen“, „Fahren der Düse“ und „Werkzeugfunktionen“ sind je nach den betrieblichen Anforderungen elektrisch oder hydraulisch wählbar. Mit diesem Konzept lassen sich die Vorteile beider Systeme vereinen: Dort, wo es für die Produktionsaufgabe sinnvoll ist, verfügen die Maschinen über höchste elektromechanische Genauigkeit gepaart mit ökonomischem Energieverbrauch, und wo es notwendig ist, über genügend hydraulische Kraft.


Elektrischer Schnellläufer

Der in Oyonnax präsentierte Allrounder 420 A 1000-400 besitzt einen lichten Säulenabstand von 420 Millimetern, eine Schließkraft von 1000 kN und ein Spritzaggregat der Größe 400. Dieses arbeitet mit einer 45-Millimeter-Schnecke und ermöglicht Spritzteilgewichte von 15 bis 232 Gramm Polystyrol.
Das Exponat ist mit einem Zwei-Kavitäten-Werkzeug ausgestattet und produziert 8,6 Gramm schwere Becher aus Polypropylen in einer extrem kurzen Zykluszeit von 2,2 Sekunden.


Flexibel dank schwenkbarer Schließeinheit

Zweites Exponat ist ein Allrounder 270 U mit schwenkbarer Schließeinheit, die flexibles Arbeiten in vier unterschiedlichen Arbeitsstellungen erlaubt: Spritz- und Schließeinheit konventionell horizontal, Spritzeinheit vertikal und Schließeinheit horizontal, Spritz- und Schließeinheit vertikal sowie Spritzeinheit horizontal und Schließeinheit vertikal. Damit lässt sich die 270 U an die speziellen Anforderungen verschiedener Anwendungen individuell anpassen.



Auf der FIP in Oyonnax präsentiert Arburg mit der Becherproduktion die Schnellläuferqualitäten des elektrischen
Allrounders 420 A. - Foto: ARBURG



Hintergrund:
Der deutsche Maschinenbauer Arburg gehört weltweit zu den führenden Herstellern von Spritzgießmaschinen für die Kunststoffverarbeitung mit Schließkräften zwischen 125 kN und 4.000 kN. Einsatzgebiete sind beispielsweise die Produktion von Kunststoffteilen für Automobile, Kommunikations- und Unterhaltungselektronik, Medizintechnik, Haushaltsgeräte und Verpackungen. Vervollständigt wird das Produktprogramm durch Robot-Systeme, komplexe Projekte und weitere Peripherie. Im Rahmen eines integrierten Managementsystems ist Arburg nach DIN EN ISO 9001 und 14001 zertifiziert. In insgesamt 70 Ländern – auf allen wichtigen Kunststoffmärkten – ist Arburg mit einem umfassenden Verkaufs- und Servicenetz vor Ort. Rund 1.950 Mitarbeiter sind weltweit am Erfolg Arburgs beteiligt. Produziert wird mit rund 1.650 Mitarbeitern ausschließlich im Stammwerk in Loßburg (Deutschland). Weitere 300 Mitarbeiter sind in den 22 Niederlassungen und Repräsentanzbüros beschäftigt. 2006 feiert Arburg weltweit „50 Jahre ARBURG Spritzgießmaschinen“ und präsentiert die Jubiläumsbaureihe Allrounder Golden Edition.


Kontakt:
ARBURG GmbH + Co KG
Postfach 1109
72286 Lossburg
www.arburg.com

 




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