K -News vom 27.10.2008

Erster Arburg Energieeffizienz-Award geht an Wago Kontakttechnik


Am 14. Oktober 2008 wurde im Rahmen der Fakuma erstmals der neu ins Leben gerufene Arburg-Energieeffizienz-Award verliehen. Der Preis für besondere Aktivitäten im Bereich Energieeffizienz ging an die Firma Wago Kontakttechnik in Minden. Bei einem exklusiven Event mit rund 40 geladenen Gästen überreichte Michael Hehl, Geschäftsführender Gesellschafter und Sprecher der Arburg-Geschäftsführung, den Preis an einen der Wago-Geschäftsführer, Ulrich Bohling. „Mit diesem Preis möchten wir künftig jährlich Unternehmen auszeichnen, die wie wir das Thema Energieeffizienz innovativ, ganzheitlich und auch international betrachten und sich durch ihre Unternehmensphilosophie und -aktivitäten besonders hervorheben.“, erläuterte Michael Hehl in seiner Begrüßungsansprache.

Die Verleihung des Arburg- Energieeffizienz-Awards ist Teil des Maßnahmenpakets „Energieeffizienz Allround“, das Arburg in diesem Jahr geschnürt hat.
Der effiziente Umgang mit Energie hat unternehmensweit bereits seit vielen Jahren einen sehr hohen Stellenwert. 2008 ist Arburg dann noch einen Schritt weiter gegangen und hat den effizienten Umgang mit Energie als wichtiges Unternehmensziel definiert.

„Ziel ist dabei nicht nur, die Allrounder sowie die gesamte Arburg-Technik mit möglichst wenig Energieaufwand herzustellen“, so Hehl. „Vielmehr möchten wir mit unseren Produkten und unserem Know-how auch dazu beitragen, bei den Kunden den Energieverbrauch ebenfalls effizient zu minimieren – und das weltweit!“

„Die Entscheidung für Wago Kontakttechnik als Preisträger ist maßgeblich getragen durch klare Vorstellungen und Forderungen an die Produktionseinrichtungen, insbesondere Spritzgießmaschinen mit dem Ziel, energieeffizient zu produzieren. Schwerpunkte hierfür sind elektrische Maschinen, Energieverbrauch, Reduzierung der Zykluszeit und Ausschuss sowie Verbesserung der Produktqualität“, erläuterte Herbert Kraibühler, Technischer Geschäftsführer von Arburg in seiner Laudatio.

Wago Kontakttechnik aus Minden kommt als weltweit führendes Unternehmen aus der elektrischen Verbindungstechnik. Das heutige Portfolio hat sich jedoch sehr stark ausgeweitet in den Bereich Elektrotechnik, bis hin zu komplexen Installations- und Kommunikationssystemen. Gerade letzteres wird verstärkt zur Automation von Gebäuden eingesetzt, was wiederum maßgeblich zur Energieeinsparung beiträgt.

Im Namen von Wago nahm Ulrich Bohling, der bei Wago die Geschäftsleitung in den Bereichen Produktion, Arbeitsvorbereitung und Qualitätssicherung innehat, die Auszeichnung entgegen. In seiner Dankesrede hob er hervor, dass sein Unternehmen über den Preis stolz und zunächst auch verwundert gewesen sei: „Unserer Ansicht nach sind die im Hause Wago umgesetzten energieeinsparenden Maßnahmen selbstverständlich. Dass diese auf außenstehende Unternehmen überaus positiv wirken, war uns bis dato nicht so klar.“ Dazu gehören unter anderem die Nutzung von Erdwärme, die Vorbereitung aller neuen Gebäude auf Solartechnik seit mehr als zehn Jahren, die Nutzung der Maschinen und Formabwärme zur Gebäudebeheizung und die Erstellung moderner Heizzentralen. Bereits im Jahr  2004 habe man sich massiv um geeignete Lieferanten für elektrische Spritzmaschinen bemüht, deren Ziel es ebenso ist, Energie zu sparen und eingesetzte Energie effizient zu nutzen, als auch Spritzprozesse sauber und nachvollziehbar abbilden zu können. „Mit Arburg haben wir einen verlässlichen Partner gewonnen, der innovative und energieeinsparende Maschinen liefert“, brachte Bohling es auf den Punkt und bedankte sich für die Auszeichnung.

Abgerundet wurde das Thema Energieeffizienz durch den Beitrag von Jan-Udo Kreyenborg. In seiner Funktion als Vorsitzender des VDMA Fachverbandes Kunststoff- und Gummimaschinen stellte er die aktuellen und künftigen Aktivitäten des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) vor.



Von links: Herbert Kraibühler (Technischer Geschäftsführer Arburg), Peter Lack (Produktionsdirektor
Wago Contact SA, Schweiz), Ulrich Bohling (Geschäftsführer Wago Kontakttechnik in Minden),
Michael Hehl (Geschäftsführender Gesellschafter Arburg ) - Foto: ARBURG



Von links: Herbert Kraibühler (Technischer Geschäftsführer Arburg), Jan-Udo Kreyenborg
(Vorsitzender des VDMA Fachverbandes Kunststoff- und Gummimaschinen), Peter Lack
(Produktionsdirektor Wago Contact SA, Schweiz), Ulrich Bohling (Geschäftsführer Wago
Kontakttechnik in Minden), Michael Hehl (Geschäftsführender Gesellschafter Arburg) - Foto: ARBURG



Hintergrund:
Der deutsche Maschinenbauer Arburg gehört weltweit zu den führenden Herstellern von Spritzgießmaschinen für die Kunststoffverarbeitung mit Schließkräften zwischen 125 kN und 5.000 kN. Einsatzgebiete sind beispielsweise die Produktion von Kunststoffteilen für Automobile, Kommunikations- und Unterhaltungselektronik, Medizintechnik, Haushaltsgeräte und Verpackungen. Vervollständigt wird das Produktprogramm durch Robot-Systeme, komplexe Projekte und weitere Peripherie. Im Rahmen eines integrierten Managementsystems ist Arburg nach DIN EN ISO 9001 und 14001 zertifiziert. Arburg ist mit eigenen Organisationen in 23 Ländern an 31 Standorten und über Handelspartner in mehr als 50 Ländern vertreten. Produziert wird jedoch ausschließlich im Stammwerk in Loßburg (Deutschland) – mit dem Qualitätssiegel „made by Arburg – made in Germany“. Von den insgesamt über 2.000 Arburg-Mitarbeitern sind rund 1.700 in Deutschland beschäftigt, weitere rund 330 in den weltweiten Arburg-Organisationen.


Kontakt:
ARBURG GmbH + Co KG
Lossburg
www.arburg.com

 




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